Statement

 

Von der Natur fasziniert, sehe ich es als meine Aufgabe an, die Schönheit der Naturphänomene festzuhalten.

 

In jahrelanger Auseinandersetzung mit der Natur entdeckte ich die Analogie der Wasserbewegungen zu den vergänglichen Emotionen und Gedankenströmen der Menschen.

So fern die Natur uns heute erscheint, so nah stehen wir ihr wirklich, denn der Mensch besteht größtenteils aus Wasser. Seit 1999 habe ich mich auf die Darstellung des Wasser in all seinen Erscheinungsformen spezialisiert.

 

Meine Kontemplationen und Beobachtungen friere ich in Fotografien ein und banne später Details meiner Entdeckungen in Öl auf Leinwände. Es entstanden bis heute zahlreiche groß - u. kleinformatige Ölbilder und Fine Art Prints digitaler Fotografien von abstrakt wirkenden Wasserszenen bzw. Wasserspiegelungen, verfremdet durch die Brechung des Lichts, die Bewegungen des Wassers oder durch Herauslösung aus dem Kontext.

Weiterhin sammle ich neue, magische Momentaufnahmen der Natur, die ich als Ausdruck des Geistigen und des Transzendenten unseres Universums in künstlerischen Arbeiten interpretiere.

 

Ich hoffe, dass meine Kunst als „Mahnung an die Zukunft“ den Betrachter auffordert, die Natur zu schützen und zu respektieren und sie als Ursprung allen Lebens nicht zu vergessen.

 

LEONI  A. Jaekel

My artist`s name is LEONI.

 

Since 1999 I have been working exclusively as a freelance artist, showing numerous exhibitions.

 

About my work: I study nature very intense, especially all manifestations of water, clouds, surfaces of the sea and the rivers. I notice the changing lights and colours during different times and seasons.

 

About this magic moments in nature I take photographs. I enlarge or reduce and paint them to intensify the meaning. Since 2010 I present also modern high-quality prints of my photography in exhibitions.

Kölner Stadtanzeiger  vom 10.11.2016 / 38 Quer durch Köln

 

Unterschiedliche Zustände des Wassers

GALERIE SMEND  Jutta Kabelitz und LEONI  A. Jäkel zeigen eine "Symphonie der Linien"

VON JÜRGEN KISTERS

 

Innenstadt. Für Jutta Kabelitz und LEONI Jäkel fängt jedes Bild mit einer Linie an. Das ist die auffälligste künstlerische Gemeinsamkeit beider Malerinnen aus dem Kölner Süden. Wie ihre Linien in einer Symphonie zusammen schwingen, zeigt eine gemeinsame Ausstellung in der Galerie Smend, die leider nur für ein einziges Wochenende vom 11. bis zum 13. November zu sehen sind.

   Der Mensch als vielfach gebrochene Gestalt in den Werken von Kabelitz und das Wasser in seinen ungreifbaren Bewegungen auf Jäkels Gemälden sind auf den ersten Blick zwei verschiedene Themen [...]

 

[...] Ganz anders geht für LEONI Jäkel der Weg ins Innere über den genauen, meditativen Blick auf die Oberfläche der äußeren Dinge.

Die unterschiedlichen Zustände des Wassers sind ihr Thema, das sie seit vielen Jahren immer wieder malt. In jüngster Zeit beschäftigte sie sich mit den gefrorenen Formen des Wassers in der Polarlandschaft. .

 

Erschienen, anlässlich der Einzelausstellung  WASSERZEICHEN  im Bundesrechnungshof, Adenauerallee 81, 53113 Bonn vom 26.05. bis 29.10.2010

 

Im General - Anzeiger  UNABHÄNGIGE TAGESZEITUNG

Bonner Stadtanzeiger am 2.06.2010 FEUILLETON G 3201 120. Jg Nr. 36568

 

Vom Wasser verzaubert

Bonner Ausstellungen … und der Godesbergerin LEONI  A. Jäkel

 

* Bundesrechnungshof. Ein Kölner Atelier am Rhein, ein Domizil an griechischen Meeresufern: zwischen diesen Standorten spielt sich das Leben von LEONI A. Jäkel ab. Das Urelement Wasser bildet seit über zehn Jahren den Dreh - und Angelpunkt. Derzeit intoniert die 1956 in Bad Godesberg geborene Malerin bei ihrem zweiten Bonner Heimspiel eine gewaltige Wassersymphonie. An die hundert Exponate werfen ein Licht auf existenzielle, ökologische, geografische,oder kulturgeschichtliche Aspekte, überhaupt auf die Reichweite und Relevanz des facettenreich aufgefächerten Zentralmotivs. Im Brennpunkt von  - Wasserzeichen - (Ausstellungsmotiv) steht ein vollmundiger Lobgesang auf die Möglichkeit, Herrlichkeit, Schönheit, Macht, Energie und Wandlungsfähigkeit eines, dem Licht verwandten, Respekt einflößenden Naturphänomens. Auftakt bilden Ölgemälde, die das Thema in poppigen Farben aufglühen lassen. Ausschnitte eigener Fotomaterialien bilden den kompositorischen Ausgangspunkt.

 

Von Christina zu Mecklenburg

 

Erschienen anlässlich der Einzelausstellung   WASSER - BILDER  Orangerie - Galerie Schloss Augustusburg  6.03. - 14.03.2005 Brühl

 

im Kölner Stadt Anzeiger Nr.56 33

Dienstag 8.März  2005

 

LICHTSPIELE

 

Wasser und Wellen, aber auch Spiegelungen sind Angelika Jäkels Thema.

Die Kölner Malerin, die sich LEONI nennt, zeigt eine Serie von 40  Wasserbildern - in der Orangerie von Schloss Augustusburg in Brühl.

 

Ob am Rhein oder am Mittelmeer – Jäkel wohnt zeitweise in Griechenland - fotografiert sie Lichtspiele auf den Wellen. Diese Aufnahmen sind ihr dann Inspiration zu Ölbildern. Die wirken erstaunlich durchscheinend: LEONI grundiert zunächst mit Acrylfarbe, trägt dann die Ölfarbe in hauchdünnen Schichten auf. Manche Arbeiten schimmern in wasserblauen Tönen, andere überraschen mit kräftigem Gelb oder Rot.

 

Text: Jürgensonn

Im Rahmen des lebe ART Kulturförderprogramms präsentiert die Galerie Graf Adolf Köln im zweiten Jahr die offenen Ausstellungswochen.

 

Im April 2011 werden 3 Wochen lang, 18 Künstler ihre Arbeiten präsentieren.

Wir stellen Ihnen im Rahmen dieser Veranstaltung die Künstler im Einzelnen vor:

 

LEONI A. Jäkel

 

Warum machst du Kunst ?

Zeichnen und Malen ist seit meiner Kindheit Ausdrucksmittel von Gefühlen, Spannungen und Stimmungen. Später kam die Liebe und Verbundenheit zur Natur dazu, mit der ich stets im Einklang leben möchte. Das führte zu einem intensiven Studium der Naturphänomene im Freien.

Hinter all dem steht mein Interesse an Veränderungen und dessen Spuren.

 

Wie meinst du das ?

In meine Arbeiten und Abhandlungen fließen philosophisch-existenzielle Fragestellungen ein. Die Ressourcen unseres Planeten sind knapp geworden. Dies gilt im Besonderen für das Wasser, aus dem wir Menschen hauptsächlich bestehen. Meiner Meinung nach muss diesem Element besondere Aufmerksamkeit und mehr Respekt zum Schutze entgegen gebracht werden. Dieses Anliegen vermittle ich, indem ich meine Bilder präsentiere und hoffe, so meine Ehrfurcht vor der Natur als „Mahnung an die Zukunft“ den Betrachtern weitergeben zu können.

 

Welches sind wichtige Stationen deiner künstlerischen Entwicklung ?

Von 1974 bis 1979 studierte ich Heilpädagogik mit den Fächern Kunst und Deutsch in Köln.  Später experimentierte ich parallel zu meiner Arbeit als Lehrerin mit unterschiedlichsten Kunstdisziplinen und Techniken. Hierzu gehören  Malerei, Drucktechniken, Fotografie, Objekt - Trouvé, Assemblagen, Skulpturen, Landart und Dichtung.

Seit 1992 zeigte ich meine Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen im In - und Ausland. 2010 wurde ich mit dem Silberkunstpreis (magna cum laude) des 13. OKP der Jean Gebser Akademie für Bildende Künste e.V. ausgezeichnet.

 

Du lebst zum Teil in Köln und Griechenland,

was hast du aus Griechenland dazu gewonnen ?

Seit 1999 arbeite ich als freiberufliche Malerin. Die freie Zeiteinteilung erlaubt mir, viel zu reisen und ich kann in Köln und in Griechenland leben. So wurde meine künstlerische Arbeit auch durch die griechische Kultur, Mythologie, Flora und Fauna beeinflusst.

 

Welche Techniken, Arbeitsmittel und Formate zeichnen deine Arbeit aus ?

Allem voran steht die Beobachtung u. Kontemplation der Natur, deren Phänomene und Veränderungen, die ich in Fotografien festhalte. Mithilfe des Fotoapparates mache ich sichtbar, was unser Auge vielleicht kurz wahrnimmt, aber nicht in der Lage ist, zu erkennen: Reflektionen, schräg auf der Wasseroberfläche gesehen und im Moment eingefroren.

 

Wie entstehen daraus deine Gemälde ?

Durch Herauslösung und Vergrößerung von Details wirken die entstandenen Fotos und später die danach gemalten Bilder abstrakt und verfremdet. Meine Arbeiten auf Leinwand  in Öl, lege ich zeitintensiv in mehreren z.T. lasierenden Farbschichten übereinander an, indem ich Farbübergänge schaffe und Linien wieder mit den Fingern wieder verwische.

 

Welche Themen behandelst du in deinen Arbeiten ?

Hauptthema meiner Arbeit in Malerei und Fotografie ist die Natur und deren ständiger Wandel, dem mein Bewusstsein der Vergänglichkeit zugrunde liegt.

 

Was ist das Charakteristische an deiner Kunst ?

Seit zwölf Jahren habe ich mich auf das Element Wasser spezialisiert. Durch die jahrelange Auseinandersetzung mit dem

Thema ist eine „noch nicht beendete Serie von Wasserarbeiten“ entstanden. Charakteristisch ist außerdem meine fotografische Sichtweise auf Wasser, die spätere Herauslösung der Details und gegebenenfalls die malerische Umsetzung dessen.

 

Was beeinflusst dich in deiner künstlerischen Arbeit ?

Zwei wichtige Einflüsse sehe ich für mein Leben und Arbeiten: Die 60er/70er Jahre der Flower Power Zeit, verkörpert in Rockmusik und Popkultur, und meine monatelangen Aufenthalte in Griechenland, wo ich eine „beseelte Landschaft“ erlebe.

Mein schamanisches Motto ist, frei nach Beuys:

Mythen schaffen in einer mythenlosen Zeit!

 LEONI A.JAEKEL

 

Erschienen, anlässlich der Gemeinschaftsausstellung LEONI A. Jäkel und Ingo Botho Reize / Wasserleben / in der Galerie Display Höninger Weg 218 b, 50969 Köln vom 2.11. - 14.11.2013

 

in Kölner Rundschau vom 7.11.2013 Nummer 258

 

Die Faszination des Meeres

 

Gemeinschaftsausstellung in der Galerie Display

von Judith Tausendfreund

 

ZOLLSTOCK* Zwei Künstler, zwei Stile, ein Thema. Es  war bereits das zweite Mal, dass die beiden Künstler LEONI  A. Jäkel und Ingo Reize sich gemeinsam dem Element Wasser widmeten. Die erste Ausstellung fand vor zwei Jahren im Mediapark statt, nun zeigten sie ihre Werke in Zollstock / Galerie Display.

 

....widmet sich die Künstlerin Jäkel vor allem dem Thema Spiegelung. Das Urelement Wasser beschäftigt sie seit 1999, und so hatten sich für diese Ausstellung genau die Richtigen zusammengeschlossen.

 

Erschienen anlässlich der Ausstellung „New Colored“ Angelika Jäkel,

Marcel Terrani, Javier Sa Cordeiro im 68elf-Forum junger Kunst Im Mediapark 4b-4e vom 9.03. bis 6.04.2007 Köln in Kölner Illustrierte März 2007 Nr. 3

 

Kunsttippmagazin

Neue Ausstellungen Kunst A  - Z  Ausstellung des Monats Thema Farbe

 

Marcel Terrani und Javier Sa Cordeiro zeigen Fotocollagen, Angelika Jäkel stellt Malerei aus. Die aktuelle Ausstellung bei „68elf“ widmet sich unter dem Stichwort „New Colored“ dem Thema Farbe: Wie äußert sich malerische Behandlung der Farbe unter dem Einfluss neuer Bildmedien? Die Malerin Angelika Jäkel ( Künstlername LEONI ) fotografiert Wasserspiegelungen und überträgt sie dann in der Manier der Pop-Art in Ölmalerei. Die Stilisierung der Formen lässt ahnen, dass die Kamera Wellenlinien und Glitzerlinien auf der Wasseroberfläche anders erfasst als das menschliche Auge. Dass Jäkel sich ausgerechnet diesem Moment widmet, hat einen realen Hintergrund. Sie wohnt mal in Köln, mal in Griechenland, an beiden Orten jedoch am Wasser. Hier am Rhein, dort direkt am Mittelmeer, und das südliche Meer hat eine tiefblaue, wie Türkis schimmernde Farbe, während am Rhein gemeinhin als trübe, graue Brühe daher fließt  ...

 

Text: Jürgen Raap

 

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